... sind maßgeblich durch die Lage am Fish-River-Canyon im zerklüfteten
Gebirge zwischen den Wüsten der Namib und der Kalahari geprägt. Es umfasst
so beinahe das ganze Spektrum an Landschaftsformen, die der Süden Namibias zu
bieten hat:
Die weite
grasbewachsene Hochebene ist von Tälern, Spalten und sanften Hügeln
unterbrochen. Einige Bäume und kleinere Wasserstellen prägen das Landschaftsbild.
Hier finden vor allem Antilopen, Strauße und anderes Großwild Platz.
Ein
altes, ausgetrocknetes Flusstal zieht sich vom Farmhaus bis an die
südwestliche Grenze der Farm. Dünen roten Kalaharisands haben den Fluss des
Wassers gestoppt und das Tal an mehreren Stellen versperrt.
Die
Pfanne eines ausgetrockneten Sees füllt sich bei Regen wieder mit Wasser und
bietet so ein unbeschreibliches Schauspiel des Lebens in der Wüste.
Der mehrere 100 Meter tiefe Felsabsturz zum Fish-River-Canyon, der so genannte
Canyon-Rim, gestattet grenzenlosen Weitblick in das Umland und auf den Fish-River-Canyon.
Der Streifen zwischen dem Canyon-Rim und dem Fish-River-Canyon, die
Canyon Plains, ist geprägt von sanften Hügeln und kleinen, engen Seitenschluchten.
Da dieser Bereich nur schwer zugänglich ist, wurden hier manche Gebiete seit Jahrzehnten von keinem
Menschen mehr betreten.
Der
Fish-River-Canyon ist der zweitgrößte Canyon der Welt. Obwohl er nur unregelmäßig
Wasser führt, konnte sich hier im Laufe der Jahrtausende eine einzigartige Umgebung
mit unterschiedlichsten Pflanzen und Tieren entwickeln. Daneben finden sich hier noch
deutliche Spuren der deutschen Schutztruppe und ihrem Kampf gegen die einheimische
Bevölkerung.