Lebensräume: Die Canyon Plains
Die Canyon Plains
Die Canyon Plains
Im Innern einer Seitenschlucht
Im Innern einer Seitenschlucht
Zwischen dem Canyon Rim und dem Fish River Canyon erstreckt sich ein Streifen, der durch Erosion geprägt ist: Die Canyon Plains. Bei einer Länge von 32 km sind sie an ihrer schmalsten Stelle etwa 1,5 km, an ihrer breitesten etwa 9 km breit. Sie bilden somit den größten Teil des Farmgebiets. Das zum Fluss hin leicht abfallende Gelände ist durchzogen von kleinen, engen Seitenschluchten, sanften Hügeln, und verschiedenen interessanten Felsformationen.

Wie schon der Canyon Rim sind auch die Canyon Plains nur schwer zugänglich, und wurden deshalb nicht oder nur eingeschränkt beweidet. Die vielen Schluchten, die vom abfließenden Wasser in den Boden gegraben wurden waren sehr gefährlich für weidende Schafe und Ziegen. Besonders die Gebiete im Norden, unterhalb der Hochebene der Vogelstrausskluft, sind so beinahe unberührt.

Im Gegensatz zur Hochebene sind die Canyon Plains eine sehr karge Landschaft, die hauptsächlich aus Steinfeldern und nur wenig Vegetation besteht. Das Leben dieses Gebiets spielt sich meist im Schutz der Seitencanyons ab, die der gnadenlosen Hitze der Sonne nicht direkt ausgesetzt sind. Jede der Schluchten beherbergt dabei eine ganz eigene Welt: Von breiten Tälern bis hin zu röhrenförmigen, glatt geschliffenen Steinrinnen finden sich alle Facetten. Die schattigen Canyons sind meist kühler als das offene Feld und beherbergen zum Teil kleine Wasserstellen, die nur ganz selten austrocknen. Sie spielen so eine wichtige Rolle für das Überleben vieler Tiere während der Trockenzeit.

Da das Gelände schwierig ist, nicht für jede Tierart Nahrung bietet und Wasser nur schwer erreichbar ist, findet man auf den Canyon Plains nicht alle Tierarten. Lediglich die genügsamen oder an das steile Land angepassten Gattungen sind hier vertreten.


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